Baden-Württemberg gewinnt erneut Deutsche Meisterschaft der Landschaftsgärtner

BUCHENBACH. Zur lnternationalen Berufsolympiade nach Calgary im September 2009 fährt das Team Tobias Bohnert von OTL Ortenauer Tief- und Landschaftsbau GmbH aus Oberkirch und Andreas Waldvogel von Team Grün Furtner GmbH aus Buchenbach. Sie sind die Bundessieger des Landschaftsgärtner-Cups 2008.

Der Prasident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Hanns-Jürgen Redeker, eröffnete den siebten bundesweiten Berufswettbewerb im Rahmen der Nürnberger GaLaBauMesse in Halle 2.

Zwölf Teams, je eines aus jedem Landesverband, waren angetreten, um die Besten zu ermitteln. Es waren die Landesverbandssieger und damit für die Teilnahme an diesem Bundesausscheid qualifiziert. In 14 Stunden Bauzeit, verteilt auf zwei Wettbewerbstage sollte ein qualitativ anspruchsvolles Landschaftsgärtnerisches Gesamtwerk auf 16 Quadratmetem entstehen. Eine Trockenmauer und ein Gestaltungselement aus Sandstein waren Mittelpunkt des Bauwerkes. Daneben musste aber auch ein Holzdeck aufgebaut, Natursteinpflaster in wildem Verband verlegt und darüber hinaus Stauden- und Strauchflächen bepflanzt werden. Rollrasen in den verbleibenden Freiflächen rundete das Gesamtwerk ab.

Geplant wurde die Wettbewerbsaufgabe von Roland Ellinger Landschaftsarchitekt vom Büro „Grünplanung Roland Elinger“ aus Cadolzburg. Neben ihrem fachlich fundierten Wissen sollten die angehenden Landschaftsgärtner ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen.

Schließlich können nur die Besten zu der Internationalen Berufsweltmeisterschaft nach Calgary 2009 fahren und dort ihren Berufsstand für Deutschland vertreten.

Bei der Abendveranstaltung des Bundesverbandes am BGL-Messestand unter dem Motto „GaLaBau-Nach(t)tisch“ gab Hanns-Jürgen Redeker das Ergebnis bekannt. Es gab vielfache Gratulationen für das Team Waldvogel/Bohnert. Es hatte am besten den Sandstein be- und verarbeitet und somit den weiten Weg nach Calgary geschafft. Die Anforderungen und auch Erwartungen dort sind hoch, denn in den Vorjahren waren die Teams aus Deutschland immer unter den Besten.

(Quelle: Badische Zeitung, 24. Oktober 2008)